Erlebnis- und Eventwochenende in Rosenheim

29.05.2016
Besichtigung der Feuerwehr München und Rafting in Österreich

Am Donnerstag, den 26. Mai 2016 fuhren wir gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein mit zwei Kleinbussen und einem Kleinwagen in Richtung Alpen.

Unser Ziel für diesen Tag sollte das Übungs- und Freizeitgelände der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rosenheim sein, welches direkt an einem See liegt.

Einerseits schwer erschöpft von der langen Fahrt, andererseits voller Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse bauten wir unsere Schlafstätte – ein großes Mannschaftszelt - auf. Auch die Feldbetten fanden schnell ihren Platz im Zelt und wurden von den Jugendlichen belegt. Anschließend gingen wir dann erstmal auf Erkundung des Übungs- und Freizeitgeländes der Feuerwehr Rosenheim. Hierbei staunten wir nicht schlecht, denn was den Freiwilligen Feuerwehrleuten der Stadt Rosenheim hier zur Verfügung steht ist sehr beeindruckend. Zur Übung stehen ein Eisenbahngüterwagon mit Oberleitung sowie zahlreichen Crash-PKWs bereit.

Zur Erholung der Feuerwehrleute und deren Familien dient ein Vereinsheim, ein Campingplatz mit großem Grill und ein großer See.

Am Nachmittag besuchten wir die ständige Wache Rosenheim.

Nachdem wir abends unser leicht flambiertes Grillgut verspeist hatten, genossen wir den restlichen Tag in lockerer, ausgelassener Stimmung.

Nach dem Abendessen hieß es dann für die jüngeren unter uns ab in den Schlafsack, die älteren hingegen konnten noch eine kleine Runde im See schwimmen und sich so etwas abkühlen.

Nicht nur an diesem Tag badeten die Meisten - freiwillig oder gezwungenermaßen.

Dann wurde es endlich Freitag und nach etwa 2 Stunden Autofahrt kamen wir in Haiming in Österreich an. Das Ziel des Tages war eine Raftingtour auf dem Inn in der Immster Schlucht.

Dort erwarteten uns sowohl unsere Guides sowie unsere Boote. Aufgeteilt in drei Gruppen hieß es dann für uns erstmal Trockenübungen zu absolvieren. Wir lernten die Kommandos „alle vorwärts", „links bzw. rechts rückwärts" und die richtige Paddeltechnik kennen. Außerdem machten wir erste Bekanntschaft mit dem kühlen Nass, dass mit ca. 6 Grad Celsius nicht gerade warm, aber dank der Neoprenanzüge doch gut auszuhalten war. Anschließend sollte es dann auch gleich mit der wilden Fahrt durch die Schlucht losgehen. Manch einer von uns, der anfangs noch etwas ängstlich auf die Wassermassen und Stromschnellen blickte, war nach ein paar Minuten schon so begeistert, dass er das Raftingboot am Ende der Fahrt gar nicht mehr verlassen wollte.

Wir hatten sehr viel Spaß in den Stromschnellen und sprangen oft in das kalte Wasser. Die Boote wurden des Öfteren geentert und plötzlich war die Besatzung eine andere, aber wir kamen trotzdem schnell und unverletzt zur Ausstiegsstelle.

Es war ein toller Nachmittag, der uns 1,5 Stunden lang eine wilde Fahrt durch Stromschnellen über Walzen und hohe Wellen bot. Alle Schwierigkeiten der Strecke wurden durch uns im Team gut gemeistert und auch die Jüngeren unter uns mit weniger Paddelkraft wurden von uns Älteren unterstützt. Am Ende der Raftingstrecke waren wir alle etwas traurig darüber, dass es schon vorbei war.

Nach den aufregenden Stunden auf dem Wasser waren wir völlig erschöpft und stärkten uns in einer Pizzeria in Rosenheim. Am Samstag folgte ein weiterer Feuerwehrbesuch - dieses Mal in München in der Wache 8. Dort durften wir nicht nur die Autos begutachten. Gleich zu Beginn erwartete uns das Highlight eines/einer jeden Feuerwehrmannes/-frau „EINSATZ!".

Im Münchner Feuerwehrmuseum wurden uns einige alte und neue Gerätschaften im Vergleich gezeigt. Unser Abschiedsessen gab es im Hirschgarten, ein Biergarten im Naturpark Münchens. Dort schauten uns die Rehe beim Essen zu. Am nächsten Morgen fingen wir an unseren Platz zu räumen. Unsere Heimfahrt wurde leider durch einige Staus behindert, sodass wir um ca. 20 Uhr nach Kleinostheim zurück kamen.

Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug mit der Jugendfeuerwehr Kleinostheim - Ein tolles Team!

Ein großes Dankeschön sei an dieser Stelle der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Rosenheim gesagt, die uns auf ihrem Gelände übernachten ließen.